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Spielberichte

Januar 2020

SV Chemie Zwickau – SG Nickelhütte Aue 35:18 (15:10)

26.01.2020 16:41 von Dietmar Grünler

SV Chemie Zwickau – SG Nickelhütte Aue 35:18 (15:10)

Nach den letzten beiden Niederlagen sollten gegen die Gäste aus Aue endlich wieder zwei Punkte auf dem Konto der Zwickauerinnen verbucht werden. Die Abwehr stand von Beginn an kompakt und ließ nur wenige Torchancen zu, die dann allerdings meistens erfolgreich seitens der Gäste genutzt wurden. Im eigenen Angriff versuchte man mit viel Beweglichkeit Lücken in den Abwehrverbund zu reißen. Dies gelang zwar, aber trotzdem blieb das Angriffsspiel zunächst langsam. So konnte sich keine der beiden Mannschaften bis Mitte der ersten Halbzeit absetzen (3:3; 5:5). Erst ab der 18. Minute gelang es dann das Angriffsspiel noch schneller zu gestalten. Zusätzlich spielte die eigene Abwehr Bälle heraus, die in leichte Tore durch Konter oder die zweite Welle verwandelt wurden. Dadurch konnte der Vorsprung erstmalig auf fünf Tore ausgebaut werden (8:5; 11:6). In die Halbzeitpause ging es mit einer deutlichen Führung von 15:10. Die Mannschaft nahm sich vor sowohl Konzentration als auch Tempo hoch zu halten, um die Führung weiter auszubauen. In den zweiten 30 Minuten schafften es die Gäste nicht den Rückstand ihrerseits weiter zu verkürzen. In ihrem Angriffsspiel häuften sich Abspiel- und technische Fehler. Dadurch konnte der SV Chemie Zwickau weiterhin auf schnelle Tore setzen, die vor allem über Laura Rose auf der linken Seite liefen. So wurde die Führung nach und nach ausgebaut (20:12; 24:14; 30:16) und die Gastgeber gewannen am Ende deutlich mit 35:18. Diese Leichtigkeit muss dann nächste Woche im Auswärtsspiel gegen Limbach-Oberfrohna erneut unter Beweis gestellt werden, damit der Abstand auf die Medaillenplätze nicht größer wird.

Seidel; Bößneck (2), Czerner (1), Gellrich (1), Hertrampf (7/2), Klinkicht (4/1), Lasseck (2), Lauckner (4), List (2), Marek, Rose (12), Saller

Lisa Marek

SG Lichtenstein/Oberlungwitz – SV Chemie Zwickau 23:19 (10:06)

19.01.2020 10:51 von Dietmar Grünler

SG Lichtenstein/Oberlungwitz – SV Chemie Zwickau 23:19 (10:06)

An diesem Spieltag war der SV Chemie Zwickau zu Gast in Oberlungwitz. Nach der leistungsschwachen Partie in der vergangenen Woche, wollten die Zwickauerinnen ihr Können und ihre Spielfreude unter Beweis stellen. Aufgrund zahlreicher technischer Fehler im Angriff, erwischte man erneut einen schlechten Spielbeginn und lag frühzeitig mit 4:1 zurück. Durch eine Umstellung des Abwehrsystems konnte man einige Bälle erobern und so die erste und zweite Welle ausspielen. Allerdings scheiterten die Chemikerinnen immer wieder an den zwei starken Torfrauen der Gastgeber. So gelang die Verkürzung des Rückstandes nur gering (5:4; 8:5). Mit einem Halbzeitstand von 10:6 ging es für beide Mannschaften in die Halbzeitpause. Der Spielstand zeigte demnach deutlich, wie viele Torchancen auf Seiten der Gäste nicht genutzt wurden. Zwar verteidigten die Zwickauerinnen die ersten 30 Minuten ganz gut, allerdings verlangte Trainer Steffen Kramer auch dort eine deutliche Steigerung. Dadurch hoffte man auf weitere Ballgewinne und Konter, die dann möglichst erfolgreich in Tore verwandelt werden sollten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang dies und die Mannschaft konnte sich schnell auf einen Zwei-Tore-Rückstand heranspielen (11:9; 14:12). In der 50. Minute gelang dann erstmalig der Ausgleich (16:16), der zügig durch eine Vielzahl technischer Fehler verspielt wurde (19.16). In den verbleibenden Minuten schafften es die Gäste nicht, schnelle Tore zu erzielen, um den Rückstand erneut aufzuholen. Am Ende verliert der SV Chemie Zwickau 23:19 in Oberlungwitz. Die Negativserie dauert an und die Mannschaft wartet weiter auf die ersten zwei Punkte im Jahr 2020.

Seidel; Bößneck (1/1), Czerner, Hertrampf (4), Klinkicht (1), Lasseck (2), Lauckner (3), List, Marek, Rose (7), Saller (1)

 

Lisa Marek

SV Chemie Zwickau - HC Glauchau/Meerane II. 24:28 (13:17)

12.01.2020 17:34 von Dietmar Grünler

SV Chemie Zwickau - HC Glauchau/Meerane II. 24:28 (13:17)

Im ersten Rückspiel der Saison 2019/20 traf der SV Chemie Zwickau zu Hause auf die Mannschaft aus Glauchau. Anders als in der Vergangenheit kamen die Zwickauerinnen gut ins Spiel, wobei vor allem der eigene Angriff überzeugte. Aber auch in der Abwehr stimmten die Absprachen, sodass die Gäste lange für gute Torchancen spielen mussten. Da allerdings die letzte Konsequenz in der Verteidigung fehlte, nutzten die Gäste diese Möglichkeiten. Deshalb konnte sich zu Beginn der Partie keine der beiden Mannschaften absetzen (2:2; 5:5; 9:9; 12:12). Rund zehn Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit brach das Angriffsspiel der Chemikerinnen zusammen. Der Positionsangriff blieb zu statisch, es häuften sich die technischen Fehler und die wenigen Torchancen, die man sich mühevoll herausspielte, wurden schlichtweg nicht genutzt. Infolgedessen eroberten die Gäste zahlreiche Bälle, die dann erfolgreich in Kontertore umgewandelt wurden. Die Gastgeber gerieten so in einen Rückstand (12:13; 12:15), der bis zur Halbzeitpause nicht weiter verkürzt werden konnte. Die Aufgaben für die zweite Halbzeit wurden in der Kabine deutlich formuliert: ein schnelleres Rückzugsverhalten und sichere Pässe im Angriff, der mit mehr Druck agieren sollte. Die Umsetzung gelang zu Beginn der zweiten Halbzeit gut, sodass der Rückstand auf zwei Tore verkürzt werden konnte (15:17; 17:19). Allerdings schafften es die Zwickauerinnen nicht diese Spielweise längerfristig umzusetzen. Erneut schlichen sich technische Fehler ins Angriffsspiel. Gleichzeitig stimmte die Zuordnung und die Abstimmung in der Abwehr nicht mehr, wodurch die Gäste erneut leichte Tormöglichkeiten erhielten, die auf ihren Seiten konsequent genutzt wurden. So vergrößerte sich der Rückstand abermals (17:20; 17:22). Zwar kamen die Chemikerinnen zehn Minuten vor Schluss noch einmal auf zwei Tore heran (23:25), konnten diesen Schwung und die Euphorie jedoch nicht beibehalten (23:28). Am Ende gewann der HC Glauchau/Meerane verdient mit 24:28.

Hein, Seidel; Bößneck (1/1), Czerner, Gellrich (1), Hertrampf (3), Klinkicht (8/3), Lauckner (2), List (1), Marek, Rose (8), Saller

Lisa Marek