SV Chemie Zwickau > Historie

Die Geschichte des SV Chemie Zwickau e.V.

Als am 13. März 1952 eine Schar sportbegeisterter Mitarbeiter der Zwickauer Chemiebetriebe den heutigen SV Chemie aus der Taufe hob, konnte wohl noch keiner von ihnen das lange Leben dieses Vereins vorausahnen. Unter primitivsten Bedingungen, aber mit unbändigen Optimismus und voller Überzeugung von der Richtigkeit ihres Tuns, gingen die Gründer von damals ans Werk. Schönster Lohn für die einstigen „Pioniere der ersten Stunde“ ist wohl die Tatsache, dass „Chemie Zwickau“ als einer der ganz wenigen Zwickauer Sportvereine ungebrochen alle gesellschaftlichen Wandlungen überstanden und seine Ursprünglichkeit behalten hat. Von angefangen 137 Mitgliedern in den Sektionen Fußball, Kegeln, Tischtennis und Gymnastik sind es heute 420 Mitglieder mit 25 Mannschaften und Sportgruppen in den Abt. Fußball, Kegeln, Tischtennis, Gymnastik, Volleyball, Schwimmen und Handball.

 

Nach der Wende 1989 und den Eintrag ins Vereinsregister der Stadt, erfuhr der SV Chemie nach kurzer Flaute, nicht zuletzt durch den Wegfall der langjährigen Heimsportstätte Sport- und Freizeitanlage Flurstraße bedingt, eine neue Belebung. Handballerinnen und Tischtennisspieler erreichten Positionen auf höherer Wettkampfebene. Neben dem sportartspezifischen Training hat auch ein vielfältiges Vereinsleben wieder Aufschwung genommen. Waren es in den früheren Jahren die Betriebssportfeste, die Sportkirmes, der Chemiearbeiterpokal und die Spartakiaden, so sind es heute der wiederbelebte „Lack“-Fasching, der Vereinswandertag und das jährliche Vereinsfest mit Ehrung der jahresbesten Sportler und Ehrenamtler, welche sich einer guten Resonanz erfreuen.

 

Die Zusammenarbeit mit den Schulen, damit die Förderung der Jugend sind prägende Merkmale für den Verein, insbesondere in den Abteilungen Handball und Tischtennis. Das vielfältige Angebot des Vereins umfasst die breitensportlichen Abteilungen Gymnastik, Kegeln, Schwimmen und Fußball sowie die Wettkampfsportarten Tischtennis und Handball. Bezeichnend für die sportliche Entwicklung in jüngerer Zeit, ist die Betonung des Trainings in Richtung Gesundheitssport, vor allem in der Abteilung Gymnastik, die ihre Wirkung auf Zuspruch nicht verfehlt.


Sportliche Höhepunkte:

  • 1974 Aufstieg der 1. Tischtennismannschaft in die 2. DDR-Liga
  • 1978 Auszeichnung als „Vorbildliche Sportgemeinschaft“ des DTSB
  • 1984 Gewinn des Handball-Bezirkspokals der Frauen
  • 1987/88 Internationale Sportvergleiche

- Handball mit Ruch Zdiecowice (Polen)
- Volleyball mit Sokol Janov (CSSR)
- Tischtennis mit Liaz Jablonec (CSSR)
- Schach mit Ruch Zdiecowice (Polen

  • 1989 Gewinn des Handball-Bezirkspokals der Frauen
  • 1990 Erster gesamtdeutscher Sportvergleich nach der Wende im Tischtennis bei TV Engelsbrand
  • 1991 Eingliederung der Abteilung Tischtennis in die Verbandsliga
  • 1995 Handball D-Jugend (weiblich) Sachsenmeister mit Übungsleiterin K. Fleischer
  • 1997 Aufstieg der Frauenhandballmannschaft in die Verbandsliga
  • 1999 Abstieg der Frauenhandballmannschaft in die Bezirksliga Gewinn des Handball-Bezirkspokals der Frauen
  • 2000 Teilnahme von 3 Vereinsmitgliedern an der 8. Seniorenweltmeisterschaft im Schwimmen in München
  • 2001 Gewinn des Handball-Bezirkspokals der Frauen; Handball D-Jugend (weiblich) Sachsenmeister mit Übungsleiterin Elke Böhm
  • 2003 Aufstieg der 1. Frauenhandballmannschaft in die Verbandsliga; Aufstieg der 2. Frauenhandballmannschaft in die Bezirksliga
  • 2010 Aufstieg der 1.Frauenhandballmannschaft in die Sachsenliga