Spielberichte des Handball-Nachwuchs
Dezember 2016
D-Jugend MSG Zwickau II : HSV 1956 Marienberg 36:23 (16:11)
12.12.2016 17:04 von Dietmar Grünler
D2 Jugend HSV 1956 Marienberg : MSG Zwickau 20:21
09.12.2016 10:33 von Dietmar Grünler
Sieg ohne Jubel Zum ersten Mal in dieser Saison spielten wir gegen Marienberg. Eigentlich ein unbekannter Gegner, allerdings haben sie mit der Torschützenkönigin der Liga eine Spielerin in ihren Reihen, die über die Hälfte aller Tore wirft, im Schnitt 11 pro Spiel. Ihren Wirkungskreis galt es also einzuschränken. In den ersten zehn Minuten gelang uns dies auch ziemlich gut. Lediglich im Angriff wollte der Ball nicht so recht ins Tor. Trotzdem führten wir 3:1 und 7:3. Vielleicht waren wir uns in dieser Phase zu sicher. Plötzlich stand die Abwehr nicht mehr so sicher und der Druck, im Angriff ein Tor zu erzielen, wuchs. Leider bewegten wir uns da gegen die sehr offensive Abwehr viel zu wenig. Marienberg holte Tor um Tor auf und konnte kurz vor der Halbzeitpause zum 8:8 ausgleichen. Halbzeitstand: 9:8 für uns. In der Kabine wurde es ziemlich laut, denn mit der mangelnden Konzentration und der fehlenden Laufbereitschaft konnten wir ganz und gar nicht zufrieden sein. Die zweite Hälfte begann wie die erste, wir konnten uns einen kleinen Vorsprung (9:11) erspielen. Der war allerdings auch genauso schnell wieder dahin zum Zwischenstand von 12:12. Durch eine unglückliche Abwehraktion verletzte sich Jennifer, die bis dahin sehr gut auf der Spitze gedeckt hatte und musste ausgewechselt werden. Die folgende Umstellung brachte einige Unsicherheiten mit sich, die Marienberg auf drei Tore davonziehen ließ (17:14). Dann gelangen uns im Angriff besonders über die rechte Seite einige schöne Aktionen, so dass wir uns wieder herankämpfen konnten und schließlich zum 19:19 ausglichen. Zum Glück für uns erhielt die beste Marienbergerin in dieser Situation eine Zeitstrafe. Damit waren sie im Angriff weit weniger gefährlich und wir konnten den ein oder anderen Ball abfangen. Zwei Minuten vor Schluß erzielten wir durch einen schönen (und so einfachen!!!) Einläufer von außen das 21:19. Die letzte Spielminute war nichts für schwache Nerven. Marienberg traf postwendend wieder zum Anschluß. Dreißig Sekunden vor dem Abpfiff ermahnten wir die Mädchen, keinen unnötigen Ballverlust zu riskieren und nicht unbedingt noch zu werfen. Glücklicherweise konnten sie diese Vorgaben gut umsetzen und so gewannen wir mit einem Tor. So richtig Freude kam jedoch nicht auf. Vom Potential her hätten wir das Spiel viel mehr dominieren und somit auch deutlicher gewinnen müssen. Aber irgendwie passt es noch nicht so recht zusammen. Es gibt also noch viel zu tun...
Wir spielten mit: Jette, Quyen; Leni (1), Jennifer (4), Jolene (4), Merle (3), Laura, Lilly (7), Sarah, Teresita (2), Sophie
Bericht von Ronald Preussler |
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